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28.05.2023 15:17:52
Mit dem St. Galler Richtplan setzt der Kanton die Leitplanken für die räumliche Entwicklung der nächsten Jahre. Im Zuge der diesjährigen Überarbeitung soll in Eschenbach potenzielles Land für ein neues Feuerwehrdepot umgezont werden.
Der Kanton hat seinen Entwurf für die kantonale Richtplananpassung 2022 vorgelegt und lädt die Bevölkerung sowie die Gemeinden zur Mitwirkung ein. Der Gemeinderat hat die geplanten Änderungen eingehend geprüft und bezieht zu einzelnen Punkten Stellung.
Möglicher Standort für neues Feuerwehrdepot
Seit der Gemeindevereinigung (und der damit einhergehenden Zusammenlegung der ehemals drei Feuerwehren) besteht Bedarf für ein grösseres Feuerwehrdepot. Durch einen zentralen Neubau sollen kurze Reaktionszeiten für Einsätze in allen Ortsteilen sichergestellt und die Infrastruktur den heutigen Bedürfnissen und Sicherheitsstandards angepasst werden.
Eine eigens für dieses Vorhaben gebildete Projektgruppe hat inzwischen sechs mögliche Standorte vertieft geprüft. Dabei hat sich eine Landwirtschaftsfläche im Gebiet Twirren/Büel als Favoritin herauskristallisiert, woraufhin der Gemeinderat im vergangenen August eine Anpassung des Siedlungsgebiets im kantonalen Richtplan beantragte.
Mit dem nun vorliegenden Richtplanentwurf ist der Kanton diesem Wunsch nachgekommen. So soll die Fläche von rund 7'200 m2 zu diesem Zweck von der Landwirtschaftszone in die Zone für öffentliche Bauten und Anlagen überführt werden, was der Gemeinderat erfreut zur Kenntnis nimmt.
Planung für Abbau- und Deponiestandorte
Im Sachbereich Versorgung und Entsorgung sind für die Gemeinde Eschenbach dieses Jahr keine Änderungen vorgesehen. Dennoch hat der Gemeinderat die Gelegenheit genutzt, um im Rahmen der Vernehmlassung nochmals auf die räumliche Konzentration mehrerer Abbau- und Deponiestandorte auf dem Eschenbacher Gemeindegebiet aufmerksam zu machen.
Mit Verweis auf das im Jahr 2019 durchgeführte Mitwirkungsverfahren im Zusammenhang mit dem Abbau- und Deponievorhaben Sonnenfeld fordert der Gemeinderat wiederholt eine Reduktion der Gesamtzahl der Standorte in der Gemeinde. Dadurch soll ein besseres Gleichgewicht bei der kantonalen Verteilung entstehen.
Anregungen aus der Bevölkerung
Der Entwurf der Anpassung 2022 liegt bis 30. Juni 2022 öffentlich auf und ist im Internet hier abrufbar.
Anregungen aus der Bevölkerung nimmt das Amt für Raumentwicklung und Geoinformation schriftlich entgegen:
Amt für Raumentwicklung und Geoinformation
Lämmlisbrunnenstrasse 54
9001 St. Gallen
kp.budareg@sg.ch
+41 58 229 31 47
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