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Budget 2023 rechnet mit moderater Steuersenkung

Der Budgetierungsprozess für das nächste Jahr ist abgeschlossen und der entsprechende Bericht geht demnächst in den Druck. Der Gemeinderat freut sich, dass er trotz einiger unsicherer Faktoren eine Steuersenkung von 2 % anbieten kann. Möglich wird dies durch gute Rechnungsergebnisse der vergangenen Jahre und daraus bestehende Reserven.

In den letzten zwei Jahren war die Finanzplanung der Gemeinde von pandemiebedingten Unsicherheiten geprägt. Nun gestalten die sich abzeichnenden weltwirtschaftlichen Turbulenzen die Budgetierung erneut herausfordernd.

Positive Entwicklung erlaubt vorsichtige Senkung des Steuersatzes
Trotz ungewisser Prognosen fiel der Jahresabschluss 2021 wiederum sehr positiv aus, sodass der Gemeinderat bereits im Frühjahr angekündigt hat, eine Steuersenkung zu prüfen.

Leicht gebremst wird dieses Vorhaben durch eine Kürzung des kantonalen Ressourcenausgleichsbeitrags. Aufgrund einmaliger, unvorhersehbarer Nachzahlungen ist die Steuerkraft der Gemeinde Eschenbach im vergangenen Jahr merklich angestiegen. Dieser Einmaleffekt führt dazu, dass die kantonalen Zuschüsse im kommenden Jahr deutlich tiefer ausfallen dürften als gewohnt. Dadurch entgehen der Gemeinde gegenüber den Vorjahren knapp 1.5 Mio. Franken. Dennoch scheint eine moderate Steuerreduktion aus heutiger Perspektive tragbar, sodass der Gemeinderat bei der Bürgerschaft eine Senkung um 2 % auf 119 % beantragt.

Die Senkung des Gemeindesteuerfusses beruht auf einer langfristigen und stabilen Finanzplanung und ist aus heutiger Sicht nachhaltig, ohne Leistungen und Angebote der Gemeinde zu schmälern. Gerechtfertigt wird die Anpassung auch durch die regelmässig guten bis sehr guten Rechnungsergebnisse in den vergangenen Jahren und die deshalb vorhandenen Reserven.

Die untenstehende Grafik verdeutlicht die langfristige Entwicklung des Steuerfusses der heutigen Gemeinde Eschenbach. Der Sprung im Jahr 2013 ergibt sich durch die Gemeindevereinigung, nach welcher alle Ortsteile von einem tieferen Steuerfuss profitieren konnten. Seither konnten die Gemeindesteuern auf das Jahr 2016 (127 %) und auf das Jahr 2018 (121 %) schon zweimal weiter reduziert werden. Auch nach der nun bei der Stimmbürgerschaft beantragten Steuersenkung auf 119 % dürfte der Gemeindesteuerfuss von Eschenbach weiterhin leicht über dem Durchschnitt aller Gemeinden im Kanton liegen (aktuell 114.5 %).

Erneuter Reservenbezug geplant
Wiederum plant die Gemeinde mit dem Budget 2023 einen Bezug aus der Ausgleichsreserve von 1,5 Mio. Franken (was in etwa der vorübergehenden Kürzung des Ressourcenausgleichsbeitrags entspricht). In den letzten drei Jahren wies die Gemeinde Eschenbach Überschüsse von gesamthaft 6,85 Mio. Franken aus. Davon wurden 4,85 Mio. Franken in die Ausgleichsreserve eingelegt. So kann der für 2023 prognostizierte Aufwandüberschuss aus diesen Mitteln gedeckt werden. Unter Berücksichtigung aller Positionen resultiert im Budget 2023 ein Defizit von Fr. 577'900.–, was erfahrungsgemäss mit einer sorgsam gelebten Ausgabepraxis aufgefangen werden kann.

Bürgerversammlung im Dezember
Weitere Details folgen im Budgetbericht 2023, der Anfang November an alle Haushalte verteilt wird. Die Bürgerversammlung findet am 1. Dezember 2022 um 20 Uhr in der Turnhalle Goldingen statt. Am Montag, 21. November 2022 haben die Bürgerinnen und Bürger zudem die Möglichkeit, sich am Infoabend in einem «unamtlicheren» Rahmen mit dem Gemeinderat auszutauschen. Der Anlass startet ebenfalls um 20 Uhr und findet in der Aula des Oberstufenzentrums Breiten in Eschenbach statt.


Steuerfussentwicklung Eschenbach SG
 

Datum der Neuigkeit 14. Okt. 2022