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Entwicklungsstrategie konkretisiert sich

Seit mehreren Jahren beschäftigt sich die Gemeinde mit der kommunalen Richtplanung. Das Projekt geht zurück auf den Erlass des neuen kantonalen Planungs- und Baugesetzes (PBG). In diesem Zuge wurde auch ein neues Baureglement für die Gemeinde Eschenbach erlassen. Nun wird die Raumplanung des ganzen Gemeindegebiets überarbeitet. Dabei werden die Vorgaben von Bund und Kanton umgesetzt und die Weichen gestellt für eine umsichtige Siedlungsentwicklung.

Seit dem Startschuss zum Projekt ist schon einiges passiert. Bei einer ersten internen Auslegeordnung wurden die strategischen Grundzüge der ortsplanerischen Entwicklung durch den Gemeinderat erarbeitet. Anschliessend wurde die vorgeschlagene Stossrichtung an zwei Workshops mit einer breit abgestützten Spurgruppe (mit Vertretern aus der Bevölkerung sowie von Gewerbe, Parteien, Kommissionen und Verwaltung) diskutiert, weiterentwickelt und geschärft. Ebenfalls war die Bevölkerung eingeladen, Begehren für Ein-, Um- und Auszonungen frühzeitig vorzubringen. Diese Eingaben wurden geprüft und (wo angezeigt) in die Überlegungen miteinbezogen.

Strategische Grundlangen stehen
Seit Anfang 2021 steuert die eigens für dieses Projekt ins Leben gerufene Raumplanungskommission den wichtigen Planungsprozess. Basierend auf den bereits erarbeiteten Grundlagen und Zielsetzungen hat das Expertengremium ein räumliches Entwicklungskonzept erarbeitet, welches den übergeordneten Rahmen setzt. Dabei wurden auch die einzelnen Quartiere genauer analysiert, um gesonderte Entwicklungsstrategien für die Fokusgebiete festzulegen.

Entwicklung nach innen als Ziel
Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit der Thematik konnte der Gemeinderat das von der Kommission vorgelegte räumliche Entwicklungskonzept gutheissen. Dabei liegen dem eigentlichen Richtplanentwurf eine Situationsbetrachtung (Analyse der Quartiere, Entwicklungsprognosen und Bauzonenreserven) sowie ein Konzept zur Umsetzung der vom Bund geforderten «Siedlungsentwicklung nach innen» zugrunde.

Die gefasste Strategie sieht vor, dass sich Eschenbach auch weiterhin moderat und nachhaltig entwickeln soll. Das durch die Bevölkerungszunahme bedingte bauliche Wachstum soll insbesondere in Form einer weiteren Verdichtung erreicht werden. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklungsachse Ermenswil–Eschenbach–Neuhaus–St. Gallenkappel. Auch bezüglich Mobilität, Landschaftsentwicklung und öffentliche Infrastruktur sowie Umwelt und Energie wurden Leitplanken definiert.

Mehrstufiger Prozess unter Einbezug der Bevölkerung
Anfang November wird sich die Spurgruppe nochmals mit den vom Gemeinderat im Grundsatz für gut befundenen Planunterlagen befassen. Nach der anschliessenden Bereinigung folgen ein öffentliches Mitwirkungsverfahren mit Informationsveranstaltung und die kantonale Vorprüfung, bevor der Richtplan rechtsgültig erlassen wird.

Die Vorgaben aus dem langfristig orientierten Richtplan (Horizont = 20-25 Jahre) sind anschliessend in den kommunalen Nutzungsplänen festzusetzen. Dazu gehören der eigentümerverbindliche Zonenplan (Horizont = 10-15 Jahre), sowie Sondernutzungspläne und die Schutzverordnung der Gemeinde. Neben allfälligen Um-/Einzonungen muss dereinst womöglich auch das kommunale Baureglement nochmals überarbeitet werden, um die festgelegte Stossrichtung umzusetzen.


Raumplanung
 

Datum der Neuigkeit 15. Okt. 2022