
Kurzmitteilungen aus dem Gemeinderat
… das Ergebnis der Anhörung der Gemeinden und Regionen zur Anpassung des kantonalen Richtplans zur Kenntnis genommen und eine Stellungnahme in der nun laufenden öffentlichen Mitwirkung formuliert.
Im Rahmen der Anhörung zur kantonalen Richtplan-Anpassung 2025 hat der Gemeinderat im Frühling 2025 erneut auf die räumliche Ballung mehrerer Abbau- und Deponiestandorte im Gebiet der Gemeinde Eschenbach hingewiesen. Dabei forderte der Rat abermals eine Reduktion der Gesamtzahl dieser Standorte, um eine ausgewogenere Verteilung auf kantonaler Ebene zu erreichen. Besonders deutlich sprach sich der Gemeinderat erneut für die ersatzlose Streichung und Entlassung des Standorts Uetenberg aus der kantonalen Richtplanung aus. Der Kanton erklärte in diesem Zusammenhang, dass eine Prüfung des Entlassungsantrags für den Standort Uetenberg erst erfolgen könne, sobald der Standort Sonnenfeld bewilligt und in Betrieb genommen sei. Im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung äussert sich der Gemeinderat nochmals dazu.
… den Wechsel der Amtsleitung des Grundbuchamts genehmigt.
In Hinblick auf seine Pensionierung in wenigen Jahren gibt Martin John auf eigenen Wunsch die Leitung des
Grundbuchamts ab. Franziska Arnold, eine langjährige und sehr kompetente Mitarbeiterin und bisherige Stellvertreterin, übernimmt die Amtsleitung per 1. Oktober 2025, während Martin John erster Stellvertreter wird.
… der Einstellung von Joel Kuster im Werkdienst als Integrationsprojekt zugestimmt.
Die Politische Gemeinde Eschenbach engagiert sich seit mehreren Jahren als sozial verantwortungsbewusste Arbeitgeberin.
Im Rahmen eines Arbeitsintegrationsprojekts wird seit dem 1. August 2025 Joel Kuster im Werkdienst der Gemeinde beschäftigt.
… das Protokoll der Delegiertenversammlung vom Zweckverband Pflegezentrum Linthgebiet genehmigt.
Dem Protokoll der abschliessenden Delegiertenversammlung mit Auflösung des Zweckverbandes Pflegezentrum Linthgebiet vom 3. Juli 2025 wurde die Zustimmung erteilt.
… den Kiesabbau und die Deponie Sonnenfeld im Rahmen der Mitwirkung zum kantonalen Sondernutzungsplan beurteilt und Stellung genommen.
Am Standort Sonnenfeld in Ermenswil sind ein Kiesabbau sowie die Einrichtung einer Deponie für Material Typ A (unverschmutztes Aushubmaterial) und Material Typ B (Inertstoff) vorgesehen. Aufgrund eines Grundsatzentscheids des Bau und Umweltdepartements des Kantons St. Gallen ist das Verfahren von der kommunalen auf die kantonale Ebene verlegt worden. Nach 2019 fand nun deshalb ein erneutes Mitwirkungsverfahren statt, diesmal unter Federführung des kantonalen Amts für Raumentwicklung und Geoinformation. Der zugehörige Sondernutzungsplan «Sonnenfeld Etappe 1–3, Ermenswil – Abbau und Deponie Typ A und Typ B» befand sich vom 18. Juni bis zum 17. August 2025 in der kantonalen Mitwirkung. Der Gemeinderat hält weiterhin an seiner grundsätzlich zustimmenden Haltung gegenüber dem Projekt fest. Diese ist verbunden mit dem Anspruch auf Erfüllung der Forderungen aus dem damaligen kommunalen Verfahren (u. a. Verkehrsabwicklung, Immissionsschutz zum Dorf Ermenswil hin, Fussgängersicherheit, Abgeltung von Leistungen an die Standortgemeinde, Regelungen in der Betriebsordnung etc.).
… das Projekt des Neubaus der Bushaltstellen beim Knoten Rickenstrasse/ Twirrenstrasse zur kantonalen Vorprüfung und öffentlichen Mitwirkung freigegeben.
Im Bereich des Knotens Rickenstrasse/Twirrenstrasse befinden sich zwei Bushaltestellen, welche neu gebaut werden sollen. Hierfür wurde ein Projekt ausgearbeitet, bei dem vom 15. September bis 14. Oktober 2025 mitgewirkt werden kann.
… der Aufstockung des geplanten 6-fach-Kindergartens für die schulergänzende Tagesstruktur (SET) zugestimmt.
Im Eschenbach aktuell wurde im März darüber berichtet, dass eine temporäre Ersatzlösung für die SET gefunden wurde, aber eine weitere Übergangslösung gesucht wird. Inzwischen wurde eine Standortevaluation durchgeführt, die eine Lösung in zwei Etappen vorsieht:
- Als erste Etappe und mittelfristige Lösung soll der geplante 6-fach-Kindergarten Kirchacker aufgestockt werden, sodass ein SET-Angebot integriert werden kann.
- Die zweite Etappe sieht eine bedarfsorientierte Erweiterung vor. Der Standort im 6-fach-Kindergarten wird beibehalten, sofern er langfristig nicht für mehr Kindergartenklassen benötigt wird. Zudem werden je nach Bedarf das Schulhaus Dorf sowie der Pavillon Kirchacker hinzugenommen. Bei letzterem gilt es zu prüfen, ob eine Sanierung ausreicht oder ein Ersatzneubau benötigt wird.