2003 erlangte Eschenbach das Label Energiestadt. Dieses steht einerseits als Leistungsausweis für nachweisbare und vorbildliche Resultate in der kommunalen Energiepolitik, andererseits aber auch als Verpflichtung, dieser Politik Nachhaltigkeit zu verleihen.
Durch gemeindepolitische Massnahmen und einmalige oder wiederkehrende Aktionen in den Bereichen Bau und Planung, Energieversorgung, Wasser/Abwasser, Verkehr und Mobilität, energiepolitische Öffentlichkeitsarbeit sowie interne Organisation will die Gemeinde Eschenbach mithelfen, die Ziele von EnergieSchweiz zu erreichen. Insbesondere sollen alternative Energien gefördert und das Bewusstsein für einen sparsamen Umgang mit Energie geschaffen werden.
Förderbeiträge
Die Gemeinde Eschenbach fördert seit dem 1. Januar 2012 verstärkt die Nutzung von Sonnenenergie in Form von thermischen Solaranlagen und Photovoltaikanlagen sowie Gebäudesanierungen zur Verbesserung der Wärmedämmung und damit zur Senkung des Energieverbrauchs. Zu diesem Zweck hat sie eine Reserve für Förderbeiträge Energie geschaffen, welche Beitragsleistungen von insgesamt bis zu 150'000 Franken pro Jahr vorsieht.
Auch der Kanton St. Gallen unterstützt seit 1. Januar 2008 unter gewissen Bedingungen mit Investitionsbeiträgen Sonnenkollektoranlagen zur Warmwasseraufbereitung und/oder Gebäudeheizung. Informationen dazu gibt es unter www.energieagentur-sg.ch.
Energieberatungen
Nachhaltige Energiegewinnung im öffentlichen Raum
Mit den Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach des Schulhauses Breiten und auf der Dreifachsporthalle Dorftreff nutzt die Gemeinde bereits zwei grosse Flächen für die Gewinnung von Solarenergie. Damit kann sie einen Teil des eigenen Strombedarfs nachhaltig selbst produzieren.
Mit solchen Installationen bewegt sich Eschenbach als Energiestadt Schritt für Schritt weg von fossilen hin zu erneuerbaren Energiequellen. Dieser Weg wird auch weiterhin konsequent verfolgt. So wird laufend zusätzliches Potenzial geprüft, um (insbesondere bei Neubauten und Sanierungen) weitere Anlagen auf gemeindeeigenen Liegenschaften zu realisieren.
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Links und weiterführende Informationen
- Bei der kantonalen Fachstelle Umwelt und Energie erfahren Sie viel Wissenswertes rund um die Energiepolitik im Kanton St. Gallen.
- Bei der Energieagentur St. Gallen finden Sie spannende Broschüren, Ratgeber und Merkblätter zum Thema Energie.
- Sie interessieren sich für EnergieSchweiz, das energie- und klimapolitische Programm des Bundesrates? Hier erhalten Sie die entsprechenden Informationen.
- Unter www.topten.ch sind die Besten der Strom und Benzin verbrauchenden Geräte abrufbar: Haushaltgeräte, Bürogeräte, Beleuchtung und Fahrzeuge.
- Seit 2002 ist die Energieetikette in der Schweiz Pflicht. Der Energieverbrauch von Kühlgeräten, Waschmaschinen, Haushaltgeräten, Geschirrspülern etc. wird mit dieser Etikette angezeigt.
- Elektrischer Strom, der mit dem Label «naturemade star» ausgezeichnet ist, erfüllt die höchsten ökologischen Anforderungen.
- Über diese Homepage gelangen Sie zu Informationen über das Label «Energiestadt» und den Trägerverein und sehen die Energiestädte im Vergleich.
- Entdecken Sie mit der Energybox das Sparpotenzial in Ihrem Zuhause. Ermitteln Sie Ihren Stromverbrauch auf einfache Weise und beachten Sie die Spartipps um diesen zu senken.
- Unter diesem Link haben Sie die Möglichkeit zu prüfen, ob Ihr Hausdach bzw. Ihre Immobilie für die Solarenergieproduktion geeignet ist.
- In Zusammenhang mit dem regionalen Energiekonzept wurde die Arbeitsgruppe (ArGr) Energie RZL ins Leben gerufen, welche sich aus Vertretern den zehn RZL-Gemeinden zusammensetzt und die Umsetzung der gesetzten Ziele im Konzept vorantreibt.
Folgende Formulare finden Sie zudem im Onlineschalter:
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Energiekommission_Massnahmenliste2022-08.pdf (322.0 kB) |