Neophyten - Neophytenkonzept der Gemeinde EschenbachInvasive Neophyten gefährden unsere Gesundheit, die Artenvielfalt oder sogar Bauwerke. Deshalb müssen sie in Schach gehalten werden. Die Gemeinde geht gezielt gegen die «Problempflanzen» vor und ist dazu auf Ihre Mithilfe angewiesen. Auch in Eschenbach breiten sich invasive Neophyten an mehreren Standorten unkontrolliert aus. Zur zielgerichteten Bekämpfung hat die Gemeinde das untenstehende Neophytenkonzept erarbeitet. Darin ist festgehalten, welche Arten in welchen Lebensräumen mit welcher Priorität bekämpft werden sollen – immer unter Berücksichtigung der dazu vorhandenen Ressourcen. Besonders schädliche und noch kaum verbreitete Arten werden überall beseitigt. Naturschutzgebiete und andere wertvolle Lebensräume sollen freigehalten werden. Wer einzelne Pflanzen an neuen Standorten sofort bekämpft, kann Aufwand und Kosten sparen. Ihr Beitrag zählt!Die Bekämpfung von invasiven Neophyten funktioniert nur, wenn die öffentliche Hand und die privaten Land- und Gartenbesitzer erfolgreich zusammenarbeiten. So sind die Naturschutzkommission und der Werkdienst auf Ihre aktive Unterstützung angewiesen. Informieren Sie sich Augen auf beim Pflanzenkauf Vorbeugen im eigenen Garten Die Kantone St.Gallen, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden haben einen Flyer für die Artenvielfalt im Garten zusammengestellt. Auch Pro Natura hat einen Ratgeber für Gärtnerinnen und Gärtner verfasst. Richtig entsorgen Um eine fachgerechte Entsorgung für die Bevölkerung so einfach wie möglich zu gestalten, bieten die Gemeinden der Region Zürichsee-Linth neu eine separate Strassensammlung für Neophyten an. Koordiniert durch die KSGL können ab sofort auch bei der Gemeindeverwaltung Eschenbach Spezialsäcke für die kostenlose Neophyten-Entsorgung abgeholt werden. Die transparenten Neophytensäcke dürfen nur zur Entsorgung von invasiven Pflanzen benutzt werden. Sie können im Rahmen der regulären Kehrrichtabfuhr am Strassenrand zur Abholung deponiert werden. In der Verbrennungsanlage werden die Pflanzen zusammen mit dem Hauskehricht thermisch verwertet. Gössere Mengen nimmt der Werkdienst auf Anmeldung weiterhin gerne entgegen. Bitte melden Sie sich beim Verantwortlichen für Ihren Ortsteil, um die fachgerechte Anlieferung/Abholung vorgängig zu besprechen: Andrea Jud für Eschenbach, Pius Elmer für Goldingen und Christian Inkamp für St. Gallenkappel. Vorsicht beim Bauen Werden Brachflächen schlecht gepflegt, können sie innert kürzester Zeit zu einem Neophyten-Hotspot werden. Insbesondere bei neu angelegten Böden muss der Aufwuchs regelmässig auf Neophyten kontrolliert werden. Im Optimalfall wird eine einheimische und standortgerechte Konkurrenzvegetation gepflanzt oder gesät. Noch Fragen?
![]() Zuständige Instanz: Werkdienst
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